Portrait

 
 

Verbindung von alter Tradition und innovativer Moderne


Betrachtet man die Filzunikate von Elvira Altdorf, kann man nicht glauben, wie modern und chic ihre  Unikate sind. Immer wieder sind Betrachter der Werke überrascht über die Feinheit der filzigen Anfertigungen. Das uralte Handwerk mit innovativer Moderne zu verbinden ist ihr Lebenswerk: Filzdesign el.vira – ein Portrait.

Der Weg zum Filzen

Die Kreativität zieht sich wie ein roter Faden durch das Leben der Künstlerin, die sich schon mit Schneidern, mit Stricken und Malen beschäftigte, insbesondere aber langjährig mit der Seidenmalkunst. Die Abschlussfahrt eines Seidenmalkurses führte Elvira Altdorf dann schließlich nach Köln in die Galerie Smend. Die dort ausgestellten Filzwerke beeindruckten sie enorm, denn die feine Verarbeitung und die Zartheit der Werke erschienen ihr schier unglaublich! Dies war ihre erste einprägsame Begegnung mit dem Filzen.

Akribisch und wissbegierig nahm sie daraufhin an zahlreichen Kursen und Weiterbildungen im In- und Ausland teil, um immer wieder ihre Techniken zu perfektionieren und einen fundierten Wissensschatz sowie vertiefte Kenntnisse über das Filzen und auch das Färben zu erlangen.

Die leidenschaftliche Begeisterung für die Zartheit der feinen Filzwerke hält immer noch an und prägt das kreative Schaffen der Filzkünstlerin. Bis heute fasziniert Elvira die alte Technik in moderner, feiner Form jedes Mal aufs Neue.

Schwerpunkte ihrer Arbeit beim Filzen und Färben

Die Schwerpunkte von Elvira Altdorfs Arbeit liegen beim Filzen von Kleidung. Die Künstlerin arbeitet leidenschaftlich gerne mit der hochfeinen Merinowolle und eleganter Seide. Diese Materialien begeistern und inspirieren sie. Elvira liebt das feine Verarbeiten der Wolle und der Seide mit der Nunotechnik und beschäftigt sich mit ganz eigenen Farbstrukturen beim Färben. Dabei ist sie immer bestrebt, dem traditionellen Filz durch Verwendung von ausschließlich hochfeiner Merinowolle und schönster Seide in Kombination mit modernem Design einen ganz speziellen neuen, innovativen Glanz in allen möglichen Farben zu verleihen. Die Anfertigung der gefilzten Stücke ist für Elvira eine besondere Herausforderung. Aus hochwertiger Merinowolle werden ihre Werke  angefertigt und aus ihren  Händen entstehen Unikate wie z. B. Taschen, Hüte, Crowns (Anfertigung aus Hut und Stirnband), Jacken, Mäntel, Kleider, Westen, Schmuck, Schals, dekorative Objekte  und vieles mehr. Gerne arbeitet sie auch andere Materialien, wie z. B. Seide, Edelwollfasern und Stoffe jeglicher Art als Materialmix mit ins Wollvlies ein. Edelstahl, Leder und Plastik bringt sie als Taschengriffe an. In ihrem Filzschmuck setzt sie auch gerne Glasperlen und Metall ein. Mit dieser Materialkombination erzielt sie sehr schöne Effekte. Ihre feine, liebevolle Handschrift zieht sich dabei durch all ihre Werke und ihr gesamtes Arbeiten.

Das Hauptaugenmerk ihrer Arbeit liegt daher auf tragbarer, individueller Kleidung, insbesondere modernen Kleidern, die jeder Trägerin ganz individuell schmeicheln. Jacken, Mäntel, Westen und Kleider sind als Wendekleidung beidseitig tragbar, sodass es im Grunde zwei Outfits in jeweils unterschiedlicher Stoffstruktur sind. Dabei achtet sie bei jedem einzelnen Werk darauf, modern im Design und innovativ in der Kombination der Farben und Materialien zu arbeiten, um schöne tragbare Kleidung herzustellen. Dies macht ihre Arbeit schließlich aus.

Elvira Altdorf organisierte außerdem schon mehrfach  jeweils im Herbst erfolgreich eine Gemeinschaftausstellung im Schloss Zweibrüggen und anderen historischen Gebäuden, als Gesamtkunstwerk und Kunstevent. Präsentiert werden Kunst, Design, Modeavantgarde, Lesung, Musik, Gesang, Kulinarisches, Bodypainting, Malerei und vieles Mehr.

Parallel dazu präsentiert sie eine erlesene Auswahl ihrer innovativen Unikate regelmäßig auf ausgewählten Kunstmärkten und Galerien sowie Ausstellungen in Deutschland, aber auch in Belgien und den Niederlanden.

Weiterhin ist Elvira Mitglied im Übach-Palenberger Künstlerforum und im Filznetzwerk Deutschland.

Getreu dem Motto „Kein Weg ist zu weit“ reiste sie  im Januar 2010,  2011 und 2012 zu einer Textilstudienreise nach Indien und im Sommer 2011 nach Siebenbürgen, um ihren  künstlerischen Horizont zu erweitern. Ihr unverwechselbares künstlerisches Vorgehen zeichnet sich durch ausgeprägten Sinn für den richtigen Augenblick aus. Talent und Können gehen eine ausdrucksvolle und überzeugende Symbiose ein.

Mit ihren Werken und ihrer beschwingten Art strahlt sie ihr Lebensmotto persönlich aus und lebt es in ihren Kursen vor:

Herz und Augen nehmen vieles auf und inspirieren Mensch und Seele.